Alternative für die Zukunft – Endurance-masters 2018

Was tun, wenn es absehbar ist, dass zwar der Bedarf an passenden Sportgeräten vorhanden ist, aber die begehrte Ware zur Mangelware mutiert? Man ist gezwungen umdenken. Weigerten sich die Sportbehörden bislang das Hubraumlimit für den jugendlichen Nachwuchs zu reflektieren, so zwingt die Markt-Situation nun doch neue Wege zu gehen. Wer als Jugendlicher in den Quadsport einsteigen will, dem bleiben eigentlich nur zwei vernünftige Wege: Man findet durchaus, wenngleich zu heftigen Preisen, einen konkurrenzfähigen 250er Raptor oder man geht eben mit einer gedrosselten 450er YFZ bei Endurance-masters an den Start.

Endurance-masters. Youngster bisher auf Yamaha raptor 250 unterwegs. Das soll sich 2018 bei der Endurance-masters ändern.

Wegweisend für die Zukunft des Nachwuchssports

Endurance-masters, die deutschen DMV-Cross-Country-Meisterschaft für ATV, Quads und SXS, hat sich dazu entschlossen, das offensichtliche Problem anzugehen. In der großen Youngster-Klasse dürfen ab kommender Saison 450er Yamahas eingesetzt werden, die mit einem Drossel-Kit auf 30 PS entschärft sind. Zusammen mit Spezialisten von 3p-pedalo wurde eine Möglichkeit gefunden die Leistungsabgabe des 450er- Quad-Motors so einzubremsen, dass es zu verantworten ist, diese Sportquads in die Hände der 12-14-jährigen Motorsportler zu geben. In der kommenden Saison sollen 250er und 450er zusammen an den Start gehen

Yamaha ist der letzte verbliebene Quad-Großserien-Hersteller, der den Sportmarkt mit konkurrenzfähigem Material bedient. So gibt es am Markt eine Menge Gebraucht-Fahrzeuge und -Teile, mit denen der Youngster die Racing-Karriere beginnen kann. Es muss allerdings eine „R“ sein, hier regelt die elektronische Einspritzanlage das Benzin-Luftgemisch serienmäßig auch mit Drossel automatisch stets im optimalen Bereich.
Die technische Vorgabe für die Youngster-YFZ ist einfach definiert: Serienmäßige Federungselemente, die von Fahrwerkspartner Tilo Fröse ans Gewicht der Jugendlichen angepasst werden dürfen und die Serienauspuffanlage sind verpflichtende Teile. Vergasermodelle oder Fahrzeuge anderer Marken bleiben außen vor.

Wir hoffen, dass sich noch weitere Rennserien der neuen Formel anschließen,“ so wünscht man sich bei endurance-masters die Zukunft. Die ersten Gespräche mit dem Mitbewerb sind geführt, in den nächsten Wochen sollen die Fahrtest stattfinden. Die Vorteile der neuen Formel liegen offen: Die Renn-Fahrzeuge können 2 Jahre länger eingesetzt werden. Die Reparaturkosten der wenig belasteten 450er sollten weit geringer ausfallen, als das heute bei den derzeit hochgetunten Viertelliter-Quads. X
Weiter Infos: http://endurance-masters.com <http://endurance-masters.com>

Endurance-masters Renntermine 2018:

3. März 2018 Boxberg
17. März 2018 Jänschwalde
1. April 2018 Steinitz
28. April 2018 Marisfeld
2. Juni 2018 Rottleben
23. Juni 2018 Rötha
25. August 2018 Hamma
15.September 2018 Lausitzring
29. September 2018 Spremberg

 

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