Fast schon klamm und heimlich ohne viel Tamtam präsentiert Can-Am seinen Einstieg in die UTV Arbeitsklasse. Hat man sich bisher mit den Modellen Commander und Maverick mehr auf den Freizeit-Sporteinsatz konzentriert markiert der Defender ein Umdenken in der Konzernzentrale in Valcourt/ Kanada. Wir zeigen euch die ersten Bilder des neuen Can-Am Defenders hier im Quadjournal. Der große UTV-Markt in den USA und auch weltweit ist einfach viel zu lukrativ als dass sich Can-Am weiterhin in diesem Segment rar macht. Mit dem UTV Modell Defender ändert sich das daher nun grundlegend. Man mischt mit und das gar nicht schlecht.

Can-Am Defender UTV: In den USA ab 10.999 Dollar zu haben.

Can-Am Defender UTV: In den USA ist das Basismodell ab 10.999 Dollar zu haben.

In zwei Rotax Motorvarianten wird der Defender von Can-Am angeboten. Mit dem Zweizylinder Motor HD-10 (72 PS Leistung) und dem HD-8 (50 PS Leistung). Besonders viel Drehmoment geben die beiden Motoren im unteren Drehzahlbereich ab – dort wo sie bei schweren Arbeiten gebraucht werden.

Der Rotax HD10 Zweizylinder Motor leistet 72 PS und viel Drehmoment in den unteren Drehzahlen zum Ziehen von schweren Lasten.

Der Rotax HD10 Zweizylinder Motor leistet 72 PS und viel Drehmoment in den unteren Drehzahlen zum Ziehen von schweren Lasten.

Beide Modelle kommen mit pfiffigen gleichsam sehr praktischen Ideen. Da gibt es Staumöglichkeiten unter hochklappbaren Sitzflächen, eine wasserdichte (Werkzeug-) Box, die im Fahrzeug an verschiedenen Punkten rutschfest fixiert und gleichzeitig einfach greifbar bleibt. Alle bisher gezeigten Zubehörteile – vom Frontbumper über wetterfester Kabine bis hin zu Raupenketten – sehen hochwertig aus.

das Cockpit des Defenders: gespickt mit pfiffigen Ideen.

Das Cockpit des Defenders: gespickt mit pfiffigen Ideen.

Für den Gelände- sowie Straßeneinsatz gibt es ein sperrbares Differential an der Hinterachse, das ViscoLok an der Vorderachse. Der Allrad lässt sich während der Fahrt zuschalten. Vor allem für das Ziehen von schweren Lasten (bis zu 453 kg auf der Ladefläche und bis zu 906 kg an der Anhängerkupplung) sind beide Defender Modelle ausgelegt. Ein besonders ausgeklügeltes Belüftungssystem für den CVT-Antrieb sowie eine elektronische Überwachung des Antriebsriemens (wie das genau funktioniert hat Can-Am bisher noch nicht klar gemacht) sollen für Langlebigkeit der Antriebskomponente sorgen. Can-Am verspricht mit seinem Getriebestrang, der den Namen PRO-TORQ Transmission trägt,  ein besonders feinfühliges und kraftvolles Anfahren – auch in der Untersetzung. Die kraftvolle Motorbremswirkung sorgt für Fahrsicherheit vor allem bei Bergabpassagen. Eine Servolenkung gibt es als Option.

Die XT-Version des Defenders.

Die XT-Version des Defenders.

Ein besonderes Schmankerl für zukünftige Defender Kunden: Eine 3-jährige Garantie, wartungsfreier Betrieb bis zu einem Jahr bzw. 3000 km Fahrleistung bzw. 200 Betriebsstunden (je nachdem welche Vorgabe zuerst erreicht wird). Inwiefern man dieses Leckerli auch für deutsche Kunden übernimmt, ist noch nicht publik.
Die Preise zum neuen Can-Am UTV starten bei 10.999 Dollar (zzgl. der Mehrwertsteuer – Sales Taxes – des jeweiligen US-Bundestaates ca. 0-7 %)
In dem Werbevideo zum neuen Defender misst man sich vor allem am Platzhirsch Polaris.

 

Blickwickel aus der Vogelperspektive: Viel Raum auf der Ladefläche und im Cockpit.

Blickwinkel aus der Vogelperspektive: Viel Raum auf der Ladefläche und im Cockpit.

Seitenansicht des neuen Can-Am Defenders.

Seitenansicht des neuen Can-Am Defenders.