In der nordamerikanischen Quad und ATV-Enduroserie GNCC 2015 gibt es ab 2015 die neue einsitzige UTV-Klasse. Hauptsponsor Polaris fokusiert hier auf seine einsitzigen ACE Sportsman Fahrzeuge.

Bereits im letzten Herbst gab es im Zuge der GNCC Ironman Versanstaltung in Crawfordsville USA eine Showrennen mit den Polaris Sportsman ACE Fahrzeugen. Das wurde vom Publikum als auch von den Fahrern selbst begeistert angenommen. Polaris Team Manager Donna Beadle: „Die ACE-Plattform ist fahrsicher, komfortabel und damit eine ideales Starterfahrzeug für Neueinsteiger in den Offroadsport. Aber auch Fortgeschrittene finden ihren Spaß mit dem Fahrzeug. Gerade die GNCC stellt Strecken zur Verfügung, die dem ACE auf den Leib geschnitten sind. Wir von Polaris freuen uns auf die Möglichkeit die Fähigkeiten und den Fahrspaß unserer neusten Fahrzeuggeneration einem großen Publikum präsentieren zu können.“

Die GNCC Single Seat Class, so heißt die Einsitzerklasse im Originalton, ist Hubraum begenzt auf bis zu 570 ccm. Motor- und Fahrwerksmotifikationen sind allerdings erlaubt. Die neue Klasse wird auf den Side-by-Side Rundkursen starten jedoch getrennt von denen an den Start gehen. Das erste Rennen findet am 14. März beim GNCC Wettkampf ‚The General‘ in Washington/ Georgia statt.

Vielversprechend ist das Engagement von Polaris allemal. Zum einen hat bisher Can-Am in der GNCC den Ton angegeben – sowohl als Hauptsponsor als auch auf dem Siegertreppchen. Trotz vielschichtiger Versuche hat es für Polaris weder bei den ATVs noch bei den Quads bisher mit dem Titel geklappt. Ja, es sprangen vor allem mit dem Ausnahme Fahrer Derryl Rath einige zweite und dritte Plätze heraus doch der starken Konkurrenz war man unterlegen.

Deshalb Plan B. Eine eigene Klasse installieren, in der man angefangen von den zugelassenen Fahrzeugen die Führungsrolle besetzt. Dazu kommt in den USA der finanzielle Anreiz für die ersten 50 ACE-Fahrer die mindestens 50% der GNCC Rennen bestreiten. Der Hauptanreiz liegt jedoch in der Neuheit der Klasse selbst. Hier gibt es noch keine „race-Heroes“. Die müssen sich erst finden. Und obendrein kostet ein ACE im rennfertigen Zustand soviel wie ein ATV. Die Side-by-Sides sind auch in den USA verschlingende Geldgräber. Für Privaties kaum zu bezahlen. Es spricht also viel für den erfolg der neuen Einsitzerklasse. Mal sehen wie lange es dauert und in Europa bzw. Deutschland finden sich die ersten ACE-Renner.

Ein Video veranschaulicht vor allem aus der Onboard Perspektive das erste Promotion ACE-Rennen: